Wie unterscheiden sich die BusinessMoms von all den anderen Netzwerken?
Wir betreiben das Netzwerk als Ehrenamt , und wollen einen Anker für sämtliche berufstätige Mütter bilden.
Warum ist es für uns wichtig, dass wir das Netzwerk als Ehrenamt betreiben. Die Antwort ist Glaubwürdigkeit.
Wenn ich mit einem Netzwerk Geld verdienen will, müssen sich doch beispielsweise die Mitglieder immer Fragen, ob die Auswahl einer Location, die Verbreitung eines Inhalts, die Vorstellung einer Person, oder ein Kursangebot zum Nutze aller ist, oder ob ich damit einen Selbstzweck verfolge.
Und ich kann bei möglichen Kooperationspartnern, Speakern & Locations über die „gute Sache“ argumentieren, mit finanziellen Incentives können und wollen wir überhaupt nicht werben.
Wenn ich auf anderen Veranstaltungen bin, kann ich von unserem Netzwerk erzählen, ohne zu werben oder mir dabei komisch vorkommen..
Und hierum würde ich auch hier an dieser Stelle bitten: Seht das Netzwerk als fantastische Sache, die inspiriert, wo man Gleichgesinnte trifft und Kraft schöpfen kann. Und nicht als Werbeveranstaltung. Privat stehe ich ja auf Parties und sagen jedem: Hallo, ich bin Helen, vielleicht möchtest du mein Produkt kaufen.
Erfahrungsgemäß ergeben sich manchmal kleine Jobs, aber es sollte nicht die Erwartungshaltung hierfür sein.
Bei den Businessmoms adressieren wir alle arbeitenden Mütter.
Es gibt Netzwerke für Selbstständige und für Angestellte. Aber wir glauben, dass die beiden Gruppen einen Großteil gemein haben und sich in den Unterschieden befruchten können.
Mütter in Teilzeit sind oft nur gestresst: Früh in die Kita, dann ins Office, mit schlechtem Gewissen aus dem Büro, dass man vor allen geht, mit schlechtem Gewissen das Kind aus der KITA holt, weil es wieder so lange in der Kita sein muss.
Diesen Frauen wollen wir zeigen: Hey, vielleicht gibt es für dich eine entspanntere Lösung, nämlich irgendwie frei zu arbeiten. Aber ich sage nicht – um Gottes Willen – für jeden das Beste eine Selbstständigkeit ist.
Ich kenne auch Frauen, die unglücklich sind, weil sie jeden Tag so viele Stunden arbeiten und am Monatsende dennoch keine Umsätze haben, vielleicht haben jene Frauen auch einfach vergessen, dass es gelebte attraktive Modelle mittlerweile auch gibt.
Ich glaube einfach Austausch ist wichtig. Und dass man sich wieder bewusst macht, dass man auch als BusinessMoms glücklich sein darf und soll.
Und wie sich dieses Glück für die einzelne individuell definiert, ob über Geld, berufliche Erfüllung, möglichst viel Zeit mit den Kindern, oder Zeit für sich selbst oder für den Ehemann, soll dabei jeder Frau selbst überlassen sein und sie soll sich für Ihre eigene Definition von Glück vor niemandem schlecht fühlen brauchen